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EU Geld für Freibad

Leader-Region Aller-Fuhse-Aue nimmt Projekte ins Förderprogramm

Von Friedrich-Wilhelm Schiller
Berechtigte Hoffnungen auf Zuschüsse aus dem Leader-Förderprogramm der Europäischen Union können sich die Hänigser Freibadgenossenschaft und der Heimatverein aus Eltze machen. Die Badgenossenschaft will den Boden des Schwimmerbeckens sanieren, der Heimatverein das Dach des Dorfmuseums.
Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) der Leader-Region Aller-Fuhse-Aue hat beide Vorhaben in die Liste der Projekte aufgenommen, die 2017 mit Geld der EU gefördert werden sollen. Die Liste umfasst sieben Vorhaben. Die Entscheidung der LAG ermöglicht Badgenossenschaft und Heimatverein, Förderanträge zu stellen. Im Hänigser Freibad platzt nach den Worten des Vorstandsmitglieds Manfred Eberls ständig Beton vom Beckenboden ab. Außerdem fallen immer wieder Fliesen von den Beckenwänden. „Jedes Jahr müssen wir rund 10 000 Euro für die Reparatur ausgeben“, sagt Eberl.

Nach Auskunft des Vorstandssprechers Rainer Lindenberg ist geplant, das Schwimmerbecken nach Ende der Saison 2017 mit einer Folie auszukleiden. Nach einer groben Schätzung belaufen sich die Kosten dafür auf etwa 320 000 Euro. Nach Lindenbergs Informationen fördert die EU das Projekt mit maximal etwas mehr als 200 000 Euro.

Nach den Worten des stellvertretenden Vorsitzenden des Eltzer Heimatvereins, Wilfried Weichbrodt, ist das Dach des Eltzer Dorfmuseums undicht: „Bei starkem Regen regnet es im Archivraum durch.“ Damit keine größeren Schäden entstehen, müsse das Dach komplett erneuert werden. Das sei zum Teil noch mit Asbestplatten gedeckt, die entsorgt werden müssten.

„Da kommen einige Euro zusammen“, sagt Weichbrodt. Nach einer „vagen Schätzung“ kostet die Dachsanierung 25 000 bis 30 000 Euro. Nach Angaben der Regionalmanagerin für die Region AllerFuhse-Aue, Gudrun Viehweg, kann der Heimatverein mit rund 10 000 Euro von der EU rechnen. Allerdings müsse sich der Verein noch um eine Kofinanzierung bei staatlichen Stellen bemühen. Für die Badgenossenschaft sei die Kofinanzierung kein Problem, weil der jährliche Zuschuss der Gemeinde angerechnet werden könne.

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